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Kölner Süden, viel Sonne und mediterranes Lebensgefühl

Köln und der Dom unter Palmen. Ist es nicht eine herrliche Szenerie. Das ist nur eine Skizze. Das Bild jedoch steht für mich als Synonym für Köln. Die Großstadt mit Strand und Meer. 

Fährt man das Rheinufer von Mühlheim Richtung Dom und schaut unter den Brücken bis zur Rheinkurve, könnte man sich vorstellen, das dahinter direkt das Meer anfängt. 

Ja und wirklich gleich dahinter liegt das Meer mit seinen sonnigen Stränden. Die "Cote de Cologene" in Rodenkirchen und die "Cote da Sürth" mit seinem Sürther Bootshaus auf dem Rhein.

"He Kölle du bis e Jeföhl " singt eine Kölner Band in einem der vielen  Lieder über Köln. Übersetzt bedeutet das: He Köln du bist ein Gefühl!

Nicht zu unrecht. Köln ist echt ein besonderes Gefühl. Selbst ich als * Immi* spüre es täglich aufs Neue und bin auch irgendwie froh darüber. Und auch auf der Scheel Sick weiß man das Strandfeeling zu schätzen. Strand Sonne Meer :-) Erholung und chillen in Köln am Rhein.

der Dom oder ..the fucking big church

Das Wunderwerk der alten Baumeister. Ein Blickfang für Millionen Touristen Jahr für Jahr. 

Schon von weitem ist er wunderschön anzusehen. In der Nähe wirkt der Dom, je nach Blickwinkel auch schon mal bedrohlich und unheimlich.

 Er ist das Wahrzeichen unserer Stadt. 

Australische Freunde von mir gaben Ihm den Namen "the fucking big church", mit ein wenig liebevollem Neid in der Stimme,ob des Mangels an solchen Bauwerken in Australien.

Aber Ihnen hat Köln so gut gefallen das Sie jedes Jahr wiederkommen.

Bill Clinton sagte "ich bin ein Kölsch"

Kölsche Art bedeutet auf jeden Fall, von einer Sprache umgeben zu sein in der selbst Schimpfworte zärtlich und liebevoll klingen. Wo gibt es das sonst?
Ich bezeichne Köln, als das San Francisco von Deutschland, Gott sei Dank ohne Hochhäuser.  Irgendwie vermisse ich nur noch auf der anderen Rheinseite das fehlende Schild *Hollywood*. Stände das dort, wäre das Gefühl komplett.


Mein Leben in Köln begann 1999. Die Jahres Ereignisse waren damals der Weltwirtschaftsgipfel in Köln, mit Bill Clinton's Ausspruch "Ich bin ein Kölsch".  

Es war das Jahr in dem es dem der Christopher Street Day und die Popkomm noch im gleichen Jahr in Köln stattfand.€¨

House Musik und Pop auf den Strassen. Hautnah und zum anfassen. Gelebte Musik.
Als Clinton hier war, habe ich von der Altstadt aus mal rüber geschaut zum Hyatt. Dort konnte ich Bill Clinton auf der Terrasse wandeln sehen und hatte den Eindruck, er fühlt sich so genauso wohl wie ich in Köln und er mag Kölsch wirklich.

Aus dem Tal der Tränen geflüchtet

Sagte ich früher,"ich komme aus Wuppertal" wurde ich nur mitleidig belächelt.

 Sag Du kommst aus Köln. Schon liegt dir fast jeder in den Ohren,im Sinne von:"was ich in Köln schon alles erlebt habe". Überall auf der Welt triffst Du Menschen die eine besonders gute Erinnerung an Köln haben und gerne wieder hier her kommen.


Aber es ist nicht nur ein Gefühl. Köln ist wirklich Erlebnis und Kultur ohne Ende. Eine Stadt die nie still steht.

Köln  ist die deutsche Stadt, die mit Charme und einem besonderen Lokalkolorit und  gleichzeitig einer selbstverständlichen Weltoffenheit glänzt. Das ist mir in dieser Form so noch nicht begegnet.

Köln ist Marathon und Samba

Der Köln Marathon lockt jedes Jahr hunderttausende Zuschauer und ist unvergleichliches Ereignis.

 Köln bedeutet aber auch hunderte von Musik Events das ganze Jahr hindurch. Am Tanzbrunnen, in der Köln Arena, im E Werk u.s.w. Da stehen viele Musikgruppen auf den Strassen in den Stadteilen. Samba Bands oder andere Bands und machen einfach Musik.

Ich erlebe das ungefähr so, das wenn ich die Veranstaltungs Termine lese, habe ich Schwierigkeiten mich zu entscheiden, wo ich denn nun hingehe. Es gibt durchgängig sehr gute Veranstaltungen und die Wahl fällt deshalb besonders schwer. Es ist eine lebendige Stadt, die einem jedoch immer noch das Restgefühl vermittelt, man lebt in einem gemütlichen Dorf, in dem man viele Menschen kennt. 

Täglich reisen viele Touristen hier an, denn es gibt viel zu gucken in Köln. Wenn ich nicht hier bin, habe ich schon Heimweh und das ist ein Gefühl, das ich in Verbindung mit einer Stadt, so bisher nicht kannte.

Kölner- immer parat- für jede Art von Feier

Europeride oder CSD Köln und der Karneval. Sie sind nur ein Auszug aus einer endlosen Liste von Veranstaltungen in Köln.

Köln ist FC, Köln ist schwul und lesbisch. Köln ist frei heraus. Der CSD(Christopher Street Day) war eines meiner ersten großen Erlebnisse hier in Köln.

Das ist der Tag in Köln an dem Schwule und Lesben eine Strassenparade feiern.

Der CSD, ein Ereignis das man sich nicht entgehen lassen sollte. Bei mir hat es dazu geführt, das ich bis in alle Ewigkeit, alle meine spießbürgerlichen Vorurteile vergessen konnte. Ich habe gelernt das es keine Randgruppen in der Gesellschaft geben sollte und in der Folge auch nicht geben darf. 
Erste Bürgerpflicht sollte Toleranz und Selbstverständlichkeit anderen gegenüber sein. Dann hat man einfach mehr vom Leben. Deshalb kommt jedes Jahr nach Köln und feiert alle mit.

Was den Karneval angeht braucht man nichts erklären oder sagen, da gilt nur eins: Mögen oder Nicht! Wenn ja - dann feiern biste nicht mehr kannst!

Gemeinhin ist Karneval in Köln eine Art Volkssport. Suffe,suffe bis dor Arzt küüt und bütze bütze bisse ni meer kanns. Das Fitness Paket wird jährlich von vielen Besuchern der Dom Stadt für fünf Tage gebucht. Die meisten schwören:"danach bist du fit und hast sogar noch 3 Kilo verloren. Zum einen danzen,danzen auf der Strasse und in den Kneipen,darauf folgend nochmal bützen und zum Abschluss des Tages die Bewegungsübungen im Hotelzimmer um den Hormonhaushalt so richtig zum überkochen zu bringen." Jedem eben das Seine.  :-)

Köln und die Südstadt

Die Kölner Südstadt hat steht schon seit und je im Lichte eines besonderen Mythos. Wenn schon in Köln leben, dann muss es in der Südstadt sein. Die Südstadt ist das multi Kulti Veedel in Köln. Die Südstadt hat eine geballte Ladung von Menschen vieler Nationen. Künstler, Musiker,Ökos und Alternative haben hier das Heft in der Hand. 

Das Zentrum der Südstadt ist der Chlodwigplatz. Hier gibt es fast nie Ruhe. Hier läuft alles zusammen und verteilt sich in Köln, zumindest hat man zeitweise das Gefühl es sei so. Es ist das Tor gen Süden nach Bonn und den südlichen Stadtteilen wie Sülz, Rodenkirchen und Weiß. Hier ist immer " jet loss"! 

Man trifft sich zu einem Tässchen Kaffee oder einem kleinen Happen in einer der vielen Kneipen und Bistros.  Mitten zwischen den Fußgängern, Radfahrern und Auspuffgasen sitzt man in der  Sonne vor dem Filos oder dem Kuhof, oder bei Merzenich am Chlodwigplatz  direkt am Ubierring. Sehen und gesehen werden zählt hier wohl als ein Hauptgrund in der Abgas geschwängerten Luft seine Freizeit zu verbringen. Die Atmosphäre ist schon Morgens früh um 9 Uhr sehr relaxt. Studenten und Arbeiter, die hier Ihre erste Kaffeepause machen, genießen die Morgensonne und lesen den Express, das berühmte Kölner Tageblatt.

Man diskutiert und lamentiert, hetzt und ruht und es ist alles eigenartig nah und verbunden. Großstadt und doch nur Veedel, in dem man sich kennt.

An heißen Sommertagen ist es der Volksgarten oder der "Baui" der dann die Völker vereint. Grillen, spielen, musizieren.Leben und leben lassen. An den Abenden herrscht hier überwiegend südländisches Flair. Bis spät nachts verbringen viele Anlieger ihren Abend auf der Straße vor den Kneipen.

Nach den langen Umbauten durch den U-Bahnbau bedingt hat sich die Südstadt positiv verändert. Die Severinsstraße ist wieder eine recht nette Einkaufsmeile und selbst die Bonnerstr. ist um einiges attraktiver geworden.

Man kann natürlich nicht alles loben, denn es gibt auch Schattenseiten des Lebens in Köln.

Schatten Seiten

Vollkommen unberechtigt sind aus meiner Sicht die völlig überzogenen Mieten in einigen Veedeln in Köln, gerade auch für Gewerbetreibende und Studenten im ganzen Kölner Süden.

Das könnte gut nach unten korrigiert werden und ließe den Vermietern trotzdem noch Spielraum gut zu Leben.
Bei niedrigeren Gewerbemieten würden sich viel mehr Unternehmen hier niederlassen und vielleicht eben dadurch auch mehr Arbeitsplätze schaffen. 

Parkplätze in der Südstadt sind Mangelware und mächtig teuer. Der Politklüngel und das versenken von Millionen von Euro für sinnlose Maßnahmen,dafür ist Köln berühmt. 

Die Stadtplanung: Entsetzlich!! Ein Beispiel: Es wird über 10 Jahre eine U-Bahn vom Hauptbahnhof zum Südtor Großmarkt gebaut. Statt diese Baumaßnahme zu nutzen und die Linie 16 (Köln HBF - Bonn HBF ) zu einer Express Verbindung nach Bonn auzubauen, wird wieder eine lästige und Zeitraubende Strassenüberquerung am Rheinufer gebaut. Das verkürzt die Fahrzeit der KVB nach Bonn nicht und sorgt auch nicht für eine Entlastung der A555 und des Verkehrstrom aus Bonn in Richtung Köln Grossmarkt und der Kölner City. Hallo?!

Aber so ist es eben in Köln! Grund genug für mich, ein wenig darüber zu schreiben.

das Kölsch

Apropos Kölsch. Diese gelbe Plörre!! ( Meinung eines Duisburger über Kölsch) zu dem die Kölner Bier sagen, nun ich liebe diese kleinen Pinnchen Bier sehr. 

 Steht man in eine Gruppe beim Kölsch z.B. vor einem Brauhaus, so kommen viele Runden. Die Kölschgläser sind klein 0.2l. Die sind also schnell leer. Das bedeutet häufiger anstossen. "Stössje" nennen es die Kölner und es fördert die Geselligkeit und die Kommunikation. 

 Auf unbekannte Geselligkeit in großen Runden legt man z.B. im Ruhrpott keinen Wert. Dort trinkt man auch lieber Bitterbier (Köpi oder König Pils) in großen Gläsern. 

Uups über das Kölsch hätte ich fast das wichtigste Kölner Bauwerk, den Dom vergessen.

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